Die Mikrowagen: Genese und ein bisschen Geschichte
Kann man sagen, dass die in der UdSSR so populären Moto-Kaleschen ein Prototyp der heutigen Mikrowagen sind? Es ist nicht bekannt. Sicherlich waren sie in Europa nach den zwei Weltkriegen und Mitte der 1960er Jahre weit verbreitet; nach dem II. Weltkrieg spielten sie eine herausragende Rolle bei der Massen-Motorisierung der europäischen Bevölkerung. Solche Konstruktionen zwischen einem Motorrad und einem Wagen waren im, durch den Krieg verwüsteten Deutschland, besonders populär.
Was ist ein MicroCar?
Die Definition der vierrädrigen Kraftfahrzeuge unterscheidet sich in verschiedenen Ländern erheblich. Die Einstufung in diese oder eine andere Klassifizierung betrifft in der Regel Steuern oder Lizenz und Führerschein, die vom Fahrer eines solchen Fahrzeuges gefordert werden. Ob man ein Fahrzeug als ein MicroCar (als einen Mikrowagen) betrachten kann, ist davon abhängig, ob man oft eine Reihe von Einschränkungen auferlegt bekommt, oder Privilegien erhält, z.B. in Form der nicht geforderten Lizenz.
Typische MicroCars (Mikrowagen) haben in der Regel folgende Merkmale:
– Sitze nur für den Fahrer und den einzelnen Passagier,
– ein Motor mit einem Hubvolumen von 49-500 cm3,
– Antrieb mit einem (1) Rad,
– 2, 3 oder 4 mit einem Seil an den Rädern gesteuerte Bremsen,
– 6″ – 8″ Antriebsräder.
Viele MicroCars haben darüber hinaus folgende Merkmale:
– sie haben keinen Rückwärtsgang,
– anstelle von Türen werden sie mittels des Anhebens des Aufbaus geöffnet,
– weniger als 3 m lang.
Ein Mikrowagen ist ein vierrädriges Fahrzeug mit bis zu 3 Meter langen Konstruktion, mit einem Innenvolumen bis zu 2400 Litern und er wird von einem Elektromotor mit einer Leistung von 15 kW (20 KM) oder mit einem Kraftstoff-Motor von bis zu 1000 cm3 angetrieben.